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Grosse Rasse mit Tupfenzeichnung
Mindestgewicht 5,5 kg
Idealgewicht 6,3 kg und mehr
Ursprungsland Frankreich
Entstanden aus Riesen- und Scheckenkaninchen
In der Schweiz anerkannt sei 1890

Typ und Zuchtziel
Typ eines Riesenkaninchens mit guter Haltung, kräftigem, länglichem und schön geformtem Körperbau. Die Körperlänge beträgt mindestens 66 cm.

Rassenstandard
(Gesamterscheinung)
Kopf: Markant, dicht an den Schultern anliegend, rechteckförmig, breite Stirn, Maulpartie gut entwickelt.
Ohren: Kräftig, aufrecht stehend getragen, gut behaart. Länge 16,5–18 cm.
Hals: Nicht sichtbar.
Brust: Voll ausgeformt, breit.
Schultern: Stark bemuskelt, geschlossen.
Vorderläufe: Mittellang, gerade, kräftig.
Haltung: Mittelhoch.
Rücken: Lang gezogen, breit, gut ausgeformt.
Becken: Geschlossen, gut aufgesetzt, gerundet, mittelhoch.
Hinterläufe: Kräftig, parallele Stellung.
Bauchlinie: Aufgezogen, gut sichtbar.
Fell: Dicht, voll, griffig, mit viel Unterwolle, reichlich Deck- und Grannenhaaren. Deckhaarlänge: 33–37 mm.
Fellhaut: Geschmeidig, satt anliegend, abhebbar.
Farbe und Glanz:
Die Grundfarbe ist ein reines, glänzendes Weiss. Die Zeichnungsfarben müssen rein sein und gut abgrenzen (weisse Grannenhaare in den Zeichnungsfarben sind belanglos). Auf gut gefärbte Ohren und Blumenoberseite ist zu achten.

Anerkannte Farbenschläge:
Blau:
Mittleres, reines und glänzendes Blau. Iris blaugrau. Krallenfarbe belanglos.
Schwarz: Reines und glänzendes Schwarz. Iris braun. Krallenfarbe belanglos.

Kopf- und Rumpfzeichnung:
Die Kopfzeichnung besteht aus Schmetterling, Augenringen, Backenpunkten und Ohrenansatz.
Der Schmetterling wird aus dem Dorn und den beiden Flügeln gebildet, umfasst die ganze Schnauzenpartie und erfasst leicht die Unterlippe. Die Oberlippe muss vollständig mit Farbe bedeckt sein. Als Mindestgrenzlinie sind die beiden Mundwinkel massgebend.
Die Augenringe umfassen die Augen gleichmässig. Hörnli sind belanglos.
Die Backenpunkte befinden sich an der Stelle der Spürhaare. Sie sollen frei liegend sein.
Der gut abgrenzende Ohrenansatz verbindet sich mit der Ohrenfarbe und dem Nackenfleck.
Die Rumpfzeichnung besteht aus Nackenfleck, Aalstrich und Seitenzeichnung.
Der Aalstrich, etwa 3 bis 4 cm breit, beginnt am kräftigen Nackenfleck und zieht als frei liegender Streifen über den Rücken bis zum Blumenansatz.
Die Seitenzeichnung besteht aus einer Gruppe frei stehender Tupfen oder Flecken auf Weichteil- und Schenkelpartie, beidseitig möglichst gleichmässig verteilt. Die Zeichnung des Rammlers darf etwas kräftiger sein.
Beinfleck an den Vorderläufen und Flecken an den Hinterläufen sind belanglos.